Neuverguss des Pfannenwechsler-Fundaments

Alphatec Engineering wurde von der Celsa Group in Barcelona, Spanien, mit der Sanierung des Fundaments für einen Gießpfannenturm in einem großen Stahlwerk beauftragt.

Das Projekt umfasste die Entfernung von kontaminiertem Zementmörtel, die Neuverfugung des Sockels, auf dem der Gießpfannenturm steht, mit einem Hydrauliksystem und die Isolierung der Ankerbolzen, um langfristige Stabilität zu gewährleisten und Vibrationen im Stahlproduktionsprozess zu minimieren.

Eigenschaften

Klient

CELSA GROUP

Endnutzer

Celsa, Werk Castellbisbal

Projekt

Pfannendrehturm

Ausrüstung

Petrochemische Anlage

Arbeitszeit

August 2020

Standort

Barcelona, Spanien

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Hintergrund und Ziele des Projekts

Der Pfannendrehturm, der integraler Bestandteil des Hydrauliksystems mit Dreharm ist, wurde von einem Sockel getragen, der mit 59 M64-Schrauben in Zementmörtel verankert war.

Im Laufe der Zeit war der Mörtel stark mit Öl verunreinigt und hatte seine Festigkeit verloren, wodurch die strukturelle Integrität und Ausrichtung des Sockels beeinträchtigt wurde. Die Hauptziele waren:

  • Austausch der beschädigten Fugenmasse durch eine neue, hochwertige Zementmischung

  • Isolierung und Schutz der Ankerbolzen während der Reparaturarbeiten

  • Präzise Ausrichtung erzielen und ein solides, vibrationsdämpfendes Fundament wiederherstellen

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Reparaturprozess

Die Reparaturarbeiten wurden von einem Team zertifizierter Fachleute in folgenden Schritten durchgeführt:

Vorbereitung und Anhebung des Fundaments
Der Grundrahmen wurde vorsichtig mit Hydraulikhebern und einem Kran angehoben, um Beschädigungen an den Ankerbolzen zu vermeiden. So konnte sicher der Zugang gewährleistet werden, um etwa 60–70 mm der beschädigten Mörtelmasse (in bestimmten Bereichen bis zu 90–100 mm) zu entfernen und den intakten Beton freizulegen.

Entfernung von Fugenmörtel und Reinigung der Oberfläche
Der vorhandene Fugenmörtel, der stark mit Öl gesättigt war und keine Kohäsionsfestigkeit aufwies, wurde sorgfältig abgeklopft. Durch den Entfernungsprozess wurde sichergestellt, dass nur gesunder Beton übrig blieb, der einen soliden Untergrund für den neuen Fugenmörtel bildete.

Einbringung des neuen Fugenmörtels
Nachdem die neue Basis mit einer Ausrichtungstoleranz von 0,2 mm mithilfe von Spindelhubgetrieben neu positioniert worden war, wurde eine Schalung angebracht und mit ALPHATEC® 240 Epoxidkitt versiegelt. Auf den freiliegenden Beton wurde eine Schicht ALPHATEC® 400 aufgetragen, um die Haftung zwischen den neuen und alten Materialien zu verbessern. Anschließend wurde zementhaltiger Mörtel in die Position gepumpt, wobei darauf geachtet wurde, dass keine Lücken oder Hohlräume entstanden.

Abschließende Kontrollen und Aushärtung
Die Schalung wurde entfernt, nachdem der Mörtel ausreichend ausgehärtet war, um leichte mechanische Arbeiten zu ermöglichen. Die Ankerbolzen wurden 48 Stunden nach dem Gießen erneut angezogen, um das Fundament zu sichern und einen sicheren und effizienten Betrieb des Pfannendrehturms zu gewährleisten.

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Ergebnis

Durch die umfassende Neuverfugung konnte das Fundament des Pfannendrehturms erfolgreich saniert werden, wodurch die Produktivität und Sicherheit im Stahlproduktionsprozess erhalten blieben.

Durch die Beseitigung von Ölverschmutzungen und die Gewährleistung einer präzisen Ausrichtung wurde eine solide Grundlage geschaffen, die Vibrationen wirksam dämpft und hohen Betriebskräften standhält.

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